BERNHARD BETTERMANN ... Clemens
Forell
Er
ist in Paris geboren, lebt nahe Zürich und steht in Deutschland
vor der Kamera. Bernhard Bettermann ist ein Kosmopolit - im Theater
wie im Film. Seine physische Präsenz und die schauspielerische
Eleganz machen seine Auftritte unverwechselbar.
Bereits während seiner Ausbildung an der Schauspielakademie
Zürich holte ihn 1986 der bekannte Theaterregisseur Robert
Wilson an das Hamburger Thalia Theater für "Hamlet Maschine".
Die Produktion schrieb ein Stück Theatergeschichte und wurde
auch zum Berliner Theatertreffen eingeladen. Wichtig für
die künstlerische Entwicklung von Bernhard Bettermann war
1990 die Begegnung mit dem Regisseur Volker Hesse am Schauspiel
Bonn. Nach Engagements am Residenz Theater München und am
Theater an der Winkelwiese Zürich, ging Bernhard Bettermann
zu Volker Hesse an das Theater am Neumarkt Zürich. Hier begann
die eigentliche Theaterkarriere mit dem Sekten-Projekt "In
Sekten", mit Stephan Bachmanns Inszenierung "Wahlverwandschaften
nach Goethe". Es waren Theaterarbeiten, die auch immer wieder
die Aufmerksamkeit der Theaterszene erregten und somit zu den
Theatertreffen in Berlin vorgestellt wurden.
Zürich und das Theater am Neumarkt wurden zur künstlerischen
Heimat für Bernhard Bettermann. Film und Fernsehen entdeckten
den Schauspieler erst später.
Sein Kinodebüt gab Bettermann 1989 in Thomas Koerfers Drama
ALL OUT. Fast 6 Jahre später war Bernhard Bettermann in einer
Hauptrolle als Partner u.a. von Barbara Rudnik in dem Schweizer
Film DAS STILLE HAUS (Regie Christoph Vorster) auf der Leinwand
zu sehen.
Es folgten BALKANISATEUR (1996), ein griechisches Road-Movie
von Sotiris Goritsas und STRAIGHT SHOOTER (1997) an der Seite
von Heino Ferch und Dennis Hopper, Regie Thomas Bohn.
Neben der Theaterarbeit gab es erste größere Begegnungen
mit Serienhauptrollen im Fernsehen. Wichtige Fernseherfahrungen
kamen vor allem über den Regisseur Thomas Bohn: Tatort -
Nahkampf", "Der kleine Unterschied" und besonders
"Stahlnetz - der Spanner".
Die Arbeit vor der Kamera wurde zur Herausforderung. Nur noch
kleine, aber wichtige Abstecher - wie die Übernahme einer
großen Rolle in Johannes Schaafs Inszenierung "Oberon"
am Opernhaus Zürich - zum Theater folgten.
Begegnungen mit renommierten Regisseuren wie Frank Beyer oder
Hartmut Griesmayr führten im Fernsehen weiter bis zu Hauptrollen
in dem Thriller "Die Callboys" (Regie Christiane Balthasar),
in Dominique Othenin-Gerards Melodram "Liebe ist stärker
als der Tod" und in dem Mehrteiler "Aeon - Countdown
im All" (Regie Holger Neuhäuser).
Bernhard Bettermann hat zwei Söhne, Tim (10) und Luca (6)
und ist mit der Schauspielerin Sabina Schneebeli verheiratet.
"Meine beiden Großväter waren mehrere Jahre
in russischer Kriegsgefangenschaft und sind kurz nach der Rückkehr
in ihre Heimat an Krebs gestorben. SO WEIT DIE FÜSSE TRAGEN
ist für mich deshalb auch eine Reise in die eigene Vergangenheit.
Die Rolle des Clemens Forell ist mit Sicherheit die größte
Herausforderung meiner Kinokarriere."
KINO
|
1989
|
ALL
OUT |
Thomas
Koerfer |
1995
|
DAS
STILLE HAUS |
Christoph
Vorster |
1996
|
BALKANISATEUR |
Sotiris
Goritsas |
1998
|
STRAIGHT
SHOOTER |
Thomas
Bohn |
2000
|
SO
WEIT DIE FÜSSE TRAGEN |
Hardy
Martins |
Auszüge aus Bernhard
Bettermanns Tagebuch während der Dreharbeiten
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